
Geschichte
Die Geschichte der Frau Dina
Heute gleitet sie anmutig durch das Wasser: De Vrouw Dina, eine wunderschöne, authentische Tjalk, die zu Abenteuer, Ruhe und Verbundenheit mit der Natur einlädt. Doch hinter diesem Segelschiff verbirgt sich eine besondere Geschichte – eine Geschichte harter Arbeit, Liebe zum Handwerk und Hingabe zur Bewahrung des maritimen Erbes.
Was heute ein stilvolles und komfortables Segelerlebnis ist, begann einst als robustes Arbeitsschiff, das für einen ganz anderen Zweck gebaut wurde. Im Laufe der Jahre hat De Vrouw Dina viele verschiedene Gesichter gehabt, vom Frachter zum Segeldenkmal und schließlich zu dem, was sie heute ist: ein Schiff, das Menschen zusammenbringt und sie den Rhythmus von Wind und Wasser genießen lässt.
Im folgenden Rückblick lüften wir ein wenig den Schleier und nehmen Sie mit auf einige besondere Momente in der reichen Geschichte dieses einzigartigen Schiffes.
Wie es begann
Nachdem das Schiff „De Onrust“ 1974 ein Familienschiff war, wurde es anschließend als Ferienboot genutzt, lediglich mit einem hohen Aufbau und ohne Schwerter. Genießen Sie das Watt und stranden Sie oder besuchen Sie die malerischen Städte am IJsselmeer
Aus einer Idee wird ein Plan.
Nach vielen Streifzügen über die Weltmeere und dem Abschluss der Seefahrtschule kam die Idee des traditionellen Segelns auf. So wurde das Schiff im Jahr 2003 gefunden. Damals hieß es „De Onrust“ und lag in einem sehr heruntergekommenen Zustand in einem Nebenfluss eines Flusses in der Nähe von Ter Aar. Doch die Tristesse, die verwelkten Blätter, die Berge von Kompost und Rost konnten den Plan zum Wiederaufbau nicht verdrängen.
Oktober 2007
Das Schiff konnte nach einem zweijährigen Aufenthalt zur Restaurierung auf der Werft in See stechen. Mit viel Liebe zum Detail und Fachwissen im Stahlbau wurde ein weiteres schönes, robustes Binnenschiff gebaut.
Rückschlägen
Leider kam es auch beim Bau zu Rückschlägen.
Die Zeit in Steenwijk mit weniger qualifizierten Leuten ist daher schnell vergessen und übersprungen.
Es sind jedoch einige schöne Fotos vom Weerribben dabei herausgekommen.
Utrecht
Dank der Hilfsbereitschaft der Anwohner durfte die Tjalk drei Monate lang als Passant im Museumshafen von Utrecht bleiben!
Während dieser Zeit begannen Paul van de Pol und sein Vater mit dem Bau des größten Teils des Schiffes.
Wichtige Schritte
Bevor dies geschehen konnte, erhielt das Schiff auf der Falcon-Werft in Alphen aan den Rijn seinen Mast (dieses wichtige Ereignis wurde auf Video aufgezeichnet).
Auch die handwerklichen Leistungen rund um die Elektrik wurden dort erbracht.
Har Huigsloot, vielen Dank insbesondere für Ihre Problemlösungsfähigkeiten im Bereich Sanitär!
Und dann ein zweites wichtiges Ereignis. Der Baum kommt an Bord, die Vrouw Dina nimmt bereits das Aussehen eines Segelkahns an!
Freunde
Glücklicherweise kann sich das Schiff glücklich schätzen, eine Menge Freunde zu haben, die ihm immer wieder mit großem Mut zur Seite standen und ihm in die richtige Richtung halfen. Vielen Dank an alle, die sich in der Schlussphase so großzügig engagiert haben! Und wie schön es war!
Frühling 2009 – Ein Neuanfang
Der Frühling 2009 markierte einen aufregenden und entscheidenden Moment in der Geschichte von De Vrouw Dina. Nach Jahren der Vorbereitung, Restaurierung und Hingabe begann sich alles in rasantem Tempo zu bewegen. Das Schiff war noch lange nicht fertig: Teile der Inneneinrichtung mussten noch ausgebaut werden, die Endarbeiten standen noch aus und sowohl die Malerarbeiten als auch die Takelage waren noch in vollem Gange.
Doch die Zeit lief ab. Um als Passagierschiff fahren zu dürfen, musste De Vrouw Dina zunächst vom Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft (damals IVW) zugelassen werden. Eine Probefahrt auf See war geplant – ein entscheidender Schritt für die Zukunft des Schiffes.
Da die Segel selbst noch nicht fertig waren, wurden Segel vorübergehend ausgeliehen. Und so geschah es: Der erste echte Testlauf fand auf dem Braassemermeer statt. Mit geliehener Takelage und einem halbfertigen Schiff segelte De Vrouw Dina ihre ersten offiziellen Meter. Entgegen aller Erwartungen verlief die Inspektion erfolgreich. Ein Meilenstein war erreicht: Das Schiff war zugelassen und bereit, sein neues Leben auf dem Wasser zu beginnen.
Diese Zeit markierte den Beginn eines neuen Kapitels – eines Kapitels, in dem sich das Schiff langsam aber sicher in die charaktervolle, komfortable Tjalk verwandelte, die heute stolz ihre Gäste willkommen heißt.